Das Glück wohnt in der Ivy Lane von Juliet Ashton
Allgemeines
Titel: Das Glück wohnt in der Ivy Lane
Autorin: Juliet Ashton
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 400 Seiten
Verlag: Rowohlt Verlag
Genre: Jugendbuch
Preis: 9,99 €
Inhalt
Eigentlich wohnt Sarah gerne in der Ivy Lane im
Westen Londons. Die Hausgemeinschaft ist bunt, man hilft sich aus. Doch seit
kurzem ist die Idylle zerbrochen, denn Sarahs Ex-Mann wohnt jetzt ein Stockwerk
tiefer - bei seiner neuen Frau. Sarah ist am Boden zerstört und sucht plötzlich
die Nähe zu den anderen Nachbarn. Vor allem zu Jane und Tom, den neuen
Bewohnern im Hochparterre. Sie helfen Sarah wieder auf die Beine. Trotzdem:
Sich neu zu verlieben kommt für Sarah nicht in Frage. Ein Flirt mit Tom schon
gar nicht. Schließlich möchte sie keine glückliche Ehe zerstören. Nur eins ist
klar: Wenn das Glück in die Ivy Lane zurückkehren soll, dann muss ein Wunder
geschehen. Oder am besten gleich mehrere …
Meine Meinung
Unterschiedlicher können die Bewohner im Blauen
Haus in der Ivy Lane nicht sein.
Sarah, gutherzig, Kindertherapeutin sieht nur das
beste in den Menschen. Leider meint es das Schicksal nicht so gut mit ihr. Ihr
Mann Leo der sich mit ihr gemeinsam die Wohnung gekauft hatte hat sich in
Helena, eine Mitmieterin verliebt und sie nach der Scheidung prompt geheiratet.
Sarah hofft jedoch immer noch, dass er zu ihr zurück kommt.
In der Wohnung, in der früher Smith, ihre beste
Freundin lebte, sind jetzt Jane und Tom eingezogen. Schnell entsteht eine enge
Freundschaft. Jane ist Sarah eine gute Freundin mit der sie über alles reden
kann. Toms flirtversuche schrecken Sarah ab. Sie möchte keine Ehe zerstören
aber komischerweise scheint es Jane nicht besonders viel auszumachen...
Unten im Haus wohnt Mavis, eine Frau, die sehr
einsam und verbittert scheint. Denn sie ist unfreundlich zu jedem im Haus und
legt scheinbar keinen Wert darauf gemocht zu werden.
Die letzten Bewohner in dem Haus wohnen neben
Mavis. Lisa mit ihrer kleinen Tochter Una. Lisa und ihr Mann haben sich gerade
frisch geschieden und Una scheint da drunter sehr zu leiden denn das kleine
Mädchen spricht nicht mehr. Und Lisa ist verzweifelt.
Ganz am Anfang des Buches ist eine schöne Skizze
von dem blauen Haus wo zu sehen ist wer wo wohnt, um besser in die Geschichte
einzusteigen.
Jeder im Haus hat sein eigenes Ding gemacht, bis
Jane und Tom einziehen und Sarah über die Mitbewohner im Haus befragen, merkt
diese, wie wenig sie doch von den anderen weiß. Nicht einmal der Namen des
kleinen Mädchens war ihr geläufig, wofür sie sich ziemlich schämt.
Durch Sarahs handeln beginnen die Bewohner im
Haus sich anzunähen. Mavis und Sarah verbringen jeden Dienstag zusammen Zeit
beim Abendessen. Aber Mavis lässt selbst Sarah nicht an sich heran und blockt
oft ab. Auch versucht sie, sich Una zu nähern, die sie an sich selbst als Kind
erinnert. Es erinnert Sarah schmerzhaft an ihre eigene Kindheit. Aber sie kann
Una helfen vor allem da es ja auch ihr Job ist. Obwohl Sarah wegen der Trennung
von Leo gerade ein Sabbatjahr eingelegt hat.
Die einzelnen Hausbewohner sind alle einzigartig
und haben einen starken Charakter.
Die Geschichte wurde aus der Sicht von Sarah
geschrieben. Der Leser erfährt welche Bewohner vorher im Haus gelebt haben, die
zum Teil auch noch auftauchen. Die Taten und Gedanken von Sarah sind besonders
spannend, da sie eine sehr starke und liebevolle Frau ist und durch ihren Job
genau weiß wie sie an Menschen herantreten muss.
Es ist eine einfühlsame Geschichte mit Höhen und
Tiefen, Hoffnungen und auch Überraschungen. Freundschaft und natürlich die
Liebe spielen einen großen Teil in der Geschichte! Als Leser hat man zu Beginn
des Buches keine Ahnung, wohin einen das Buch führt. Tatsächlich ist so viel in
dem Buch passiert mit dem ich niemals gerechnet hätte! Bis zu den letzten
Seiten wusste ich nicht wie die Geschichte ausgeht obwohl ich sonst ein gutes
Gespür dafür habe was als nächstes passiert. Sarah ist eine Protagonistin die
man einfach lieben muss. Sie hat so viel durchgemacht aber ist trotzdem zu
jedem nett, freundlich und vor allem hilfsbereit.
Die Autorin Juliet Ashton hat es geschafft, mich
mitzureißen, mit den Protagonisten mitzufiebern. Ich war nach dem Ende richtig
geflscht und habe es mit einem lachenden und einem traurigen Auge wieder in das
Regal zurück gestellt. Denn gerne hätte ich noch mehr von den lieben Leuten in
dem blauen Haus gelesen.
Bewertung
Dieses Buch hat mir unheimlich gut
gefallen vor allem da die Handlung überhaupt nicht vorhersehbar war. Ich habe
mich sehr über dieses Buch gefreut und bin schon auf weitere Werke der Autorin
gespannt. Dieses Buch jedenfalls kann ich nur empfehlen!
💗 💗 💗 💗 💗
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